Wenn eine Katze auf Reisen geht – eine kurze Chronologie –
Am 19. November wurde diese
Nachricht um 10:03 Uhr im Facebook –
Messenger eingestellt.
Wie ging es weiter?
In der Zwischenzeit war die Katze in
den Bus nach Garching umgestiegen,
ist ja schließlich kostenfrei für
Katzen.
Der Busfahrer rief dann über das
Tierschutz-Telefon an und meldete,
dass eine Katze in seinem Bus sei, die
sich nicht rausscheuchen ließ. Und er
würde es eigentlich auch nicht übers
Herz bringen, sie einfach irgendwo
raus zu lassen
Frau Rößler vom Tierschutzverein bat
ihn, die Katze wieder nach Osh
mitzunehmen, jemand würde kommen
und die Katze sichern. Eigentlich
wollte Frau Rößler das selbst
übernehmen, aber dazu war die Zeit zu
knapp. Und auf wen ist Verlass?
Richtig, sie informierte die Polizei-Inspektion
Oberschleißheim!
Die Beamten waren 10 Minuten später
pünktlich bei der Ankunft des Busses am Bahnhof. Leider wollte die Katze ihre
Fahrt noch nicht beenden und ist den Beamten entwischt.
Anhand der „Fahndungsfotos“ und der Beschreibung des Busfahrers war uns
längt klar, wer da auf Reisen gegangen war. Momo, das Katerchen, das bereits am
28. Oktober schon einmal von uns aufgefunden wurde und den Besitzern am
nächsten Tag zurückgegeben werden konnte.
Zum Glück gab es auch in diesem Fall ein Happy End: Der Besitzer wurde
benachrichtigt, daraufhin fuhr seine Ehefrau nach Osh um Momo zu suchen. Frau
Rößler bat die Polizei eindringlich weiter nach der Katze Ausschau zu halten,
gerade am Bahnhof Oberschleißheim sei es so gefährlich, die große
Durchgangsstraße in der Nähe, Momo dürfe doch nicht überfahren werden!! Eine
nette Beamtin wollte sich weiter drum kümmern.
Kurz drauf, um 11.01 Uhr kam der Anruf der Polizei „wir haben die Katze!!!“ Der
erneut benachrichtigte Besitzer dirigiere seine Frau direkt zur
Polizeidienststelle und kurze Zeit später endete die Reise für Momo dort, wo sie
begonnen hatte.
Alles gut? Nein, zwei Tage später ist der Kater wieder ausgekommen und wurde
als Fundkatze bei Frau Dr. Senger abgegeben, wenigstens in der Nähe von
seinem Zuhause. Für uns vom Tierschutzverein war es dann „the same procedure
as …….“
Wir wünschen der kleinen Fellnase und seiner Familie, dass seine Reisen immer so
glimpflich ausgehen und sein Schutzengel gut auf ihn aufpasst! Es hätte auch
anders ausgehen können!
M. Rößler, Tierschutzverein Schleißheim e.V.